Prädikat Umweltschule.

Unsere Bemühungen hatten Erfolg: Das „Oskar“ darf sich ab jetzt endlich Umweltschule nennen. Doch was zeichnet eine Umweltschule eigentlich aus? Eine Schule erhält den Titel, wenn sie einerseits im aktuellen Schuljahr mit Beteiligung der Schülerinnen und Schüler mindestens zwei Umwelt- bzw. Nachhaltigkeitsthemen bearbeitet hat. Andererseits muss die Schule die Nachhaltigkeit mit dem Schulleben vereinen, um sicherzustellen, dass auch in Zukunft an der Schule besonders auf die Nachhaltigkeit geachtet wird. Nachdem die Konzepte eingereicht werden, bewertet eine Jury die Bewerbungen. Dabei werden den verschiedenen Schulen Sterne als Ranking verliehen; wir steigen direkt mit der höchsten Punktzahl - drei Sternen - ein. 😊

Gestern haben wir die Verleihung der Fahne zur Europäischen Umweltschule gebührend gefeiert.
Hierzu gab es in der 2. Stunde eine motivierende Durchsage vom Wahlkurs Schule und Umwelt und die Klassen haben zwei Videos (eins von Schule und Umwelt mit der Info zu allen Umweltprojekten am Oskar und eins mit dem höchstselbstkomponierten Klimasong von Stefan Flierl) gesehen. Danach gab es in beiden Pausen Musik (Klimasongs verschiedener bekannter Musiker) und eine Impulsaktion in der Mensaula bei der alle Oskarianer mitmachen konnten. Alle waren mit Spaß dabei und es war eine sehr motivierende Atmosphäre.

Das Programm Umweltschule in Europa wurde 1994 gestartet. In Deutschland begann es mit acht beteiligten Schulen und entwickelte sich innerhalb von zehn Jahren zum größten Umweltprogramm an deutschen Schulen. Im Schuljahr 2005/2006 beteiligten sich 350 Schulen aus zwölf Bundesländern. Weltweit beteiligen sich über 14.000 Schulen in mehr als 38 Staaten. Als „Umweltschule“ kann eine Schule bezeichnet werden, die ihren Schülern Umweltbewusstsein vermittelt und sich um besondere Schonung der Umwelt bemüht. Das kann durch Energiesparen geschehen, beispielsweise indem mit Sonnenkollektoren Heizenergie eingespart oder indem durch Sonnenenergie mit Hilfe von Solarzellen Strom erzeugt wird. Einige Schulen haben auch Biotope und eigene kleine Gärten. Das Prädikat wird für ein Jahr vergeben, die Schulen können mehrfach an dem Projekt teilnehmen.

Allerdings erlischt der Titel nach einem Schuljahr und man muss sich jedes Jahr neu bewerben. Deshalb sind jetzt wir alle gefragt! In den Umweltscout-
Stunden, beim Pausendienst, beim richtigen Lüften und Lichtmanagement.

Das Oskar wird sich auch weiter für die Umwelt einsetzen - denn Veränderungen beginnen im Kleinen. In der Schule und auch zu Hause.